Unterhalb des Logos dieser Seite stehen drei Worte: Schriftsteller, Autorenblogger, Buchrezensent. Während die letzten beiden durchaus Bedeutung auf dieser Seite in Form von wöchentlichen Beiträgen fanden, rückte das erste Wort immer mehr in den Hintergrund. Wenn jede Woche 2500+ Worte in Rezensionen und Autorenblog fließen, bleibt nicht mehr viel Raum für das, was mir…
Rezension: Die Gesichter der Wahrheit von Donal Ryan (Diogenes Verlag)
Gehaltslose Gesichterflut Grundgedanken & Prota Das Setting dieses Romans ist die hinter uns liegende, aber — je nach Perspektive — noch nicht völlig ausgestandene Weltwirtschaftskrise und wie sie Irland erfasst hat. Untergangsstimmung ist ein zentrales Motiv dieses Romans, in dem 21 Menschen davon berichten, wie der wirtschaftliche Kollaps Einfluss auf sowohl ihre berufliche…
Rezension: Leere Herzen von Juli Zeh (Luchterhand Literaturverlag)
Rücksichtslose Herzlosigkeit Grundgedanken & Prota Bevor der eigentliche Roman besprochen werden kann, sei darauf verwiesen, dass sowohl der Klappentext als auch der Einband eine wichtige thematische Information vorenthalten, die dringend erwähnt gehört: bei diesem Roman ist Suizid ein ganz zentraler Faktor und wird in unterschiedlicher Weise zur Sprache kommen, manchmal beiläufig, andere Male…
Rezension: Kind ohne Namen von Christoph Poschenrieder (Diogenes Verlag)
Zwischen viel wollen und zu wenig liefern. Grundgedanken Verinnerlicht man einmal den Klappentext, wird einem sofort die Aktualität der thematischen Verwurzelungen dieses Romans bewusst: Flüchtlinge werden in ein kleines Dorf gebracht, um sich in die Gesellschaft integrieren zu können. Dort entstehen einerseits Interesse an den fremden Kulturen und der Wunsch jenen in Not…